Die Dialogveranstaltung des Spurenstoffzentrums des Bundes

Mit entscheidend für den Erfolg der Reduktion von Spurenstoffen ist die Ausrichtung der europäischen Gewässerschutzpolitik. Unter der neu verabschiedeten Wasserresilienz-strategie sind quellenseitige Maßnahmen sowie der dringende Handlungsbedarf in Hinsicht auf Per- und  Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) und persistente Schadstoffe adressiert. Das sind Themen, die wir auch mit unserer Veranstaltung voranbringen möchten.

Auch wenn die Kommunalabwasserrichtlinie (KARL) ein wichtiger Meilenstein im Gewässerschutz ist, ist es nicht das einzige Thema, das Sie bewegt. Deshalb möchten wir in diesem Jahr Fragen aufgreifen, die durch KARL nicht abschließend beantwortet werden. Dazu zählen die Herausforderungen im Umgang mit PFAS sowie der weit verbreiteten Trifluoressigsäure. Darüber hinaus möchten wir  Spurenstoffeinleitungen thematisieren, die nicht durch das kommunale Abwasser erfasst werden können: Ein umfangreiches Forschungsvorhaben zu industriellen Einleitungen liefert neue Erkenntnisse, die auf der Zukunftsplattform vorgestellt und diskutiert werden sollen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam diskutieren, wie wir den Spurenstoffdialog künftig noch wirksamer gestalten können und wo Maßnahmen an der Quelle – trotz der Umsetzung von KARL – unverzichtbar sind.

 

Wie bei den bisherigen Zukunftsplattformen steht auch Ihr Mitwirken im Mittelpunkt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Perspektiven einzubringen, Positionen auszutauschen und sich mit Akteuren aus allen relevanten Bereichen zu vernetzen. Wir möchten Sie auch dazu einladen, sich zu präsentieren und die Begleitausstellung mitzugestalten.

 

Anmeldefrist: Montag, den 10.11.2025

Teilnahmegebühr: 180,00 EUR inkl. MwSt.

 

(ausgenommen sind Referierende, Teilnehmende an Gesprächsrunden und Vertretende der Zivilgesellschaft sowie Organisierende von Diskussionsinseln)

 

Die Zahl der Teilnehmenden ist aus Platzgründen auf 150 Personen begrenzt!

 

Montag, den 17. November 2025

13.00 Uhr -17.30 Uhr

ab 18.00 Uhr Networking mit Essen und Getränken

Dienstag, den 18. November 2025

09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Montag, den 17. November 2025

 

13:00 Einführung und Begrüßung

Prof. Dr. Lilian Busse, Vizepräsidentin des Umweltbundesamts (UBA),

Marcus Bloser, Moderation

 

13:20 Reduzierung der Spurenstoff-Einträge in die Gewässer: Freiwillige und regulatorische Maßnahmen

Dr. Katharina Halbach und Prof. Dr.-Ing. Adolf Eisenträger, UBA, Spurenstoffzentrums des Bundes (SZB)

 

13:50 Eintrag von Spurenstoffen aus dem industriellen Bereich – Ergebnisse orientierender Messungen

Dr. Jens Prothmann, Dr. Dirk Löffler, Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

 

14:10 Der Vorschlag einer umfassenden PFAS-Beschränkung

Stefan Kacan, UBA, Fachgebiet Chemikalien im Fachbereich Chemikaliensicherheit (IV 2.3)

 

14:30 Kaffeepause

Mit Gesprächen in der Begleitausstellung

 

15:00 Trifluoressigsäure - ein kleines Molekül als Endgegner der Trinkwasserversorgung

Dr. Karsten Nödler, Technologiezentrum Wasser (TZW)

 

15:20 Workshops in Gesprächsinseln (siehe weiter unten)

 

17:00 Diskussion der Ergebnisse der Gesprächsinseln

Plenarer Austausch zu Highlights, Konsens und Dissens

 

18:00 Networking mit Buffet und Getränken

Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch in der Begleitausstellung

 

21:00 Ende des ersten Tages

Dienstag, den 18. November 2025

 

09:00 Begrüßung und Rückblick auf den ersten Tag

Friederike Rau (SZB), Marcus Bloser, Moderation

 

09:10 Wasserresilienzstrategie

Joachim D’Eugenio, Europäische Kommission, Policy Adviser for Zero Pollution, DG Environment

 

09:30 Spurenstoffe im Blick der EU

Dr. Sibylle Pawlowski, Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN), Abteilungsleiterin W

 

09:50 Warum wir auch freiwillige Maßnahmen zur Reduktion von Spurenstoffen brauchen – Start der Initiative Modellkommunen Spurenstoffe

Dr. Thomas Hillenbrand und Dr. Felix Tettenborn, Fraunhofer ISI

 

10:10 Kaffeepause

Mit Gesprächen in der Begleitausstellung

 

10:45 Wirksamkeit im Gewässerschutz erhöhen

Fish-Bowl mit Expertinnen und Experten aus Behörden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

 

12:00 Innovative Impulse

5 Kurzvorträge im Pecha Kucha Format zu Innovationen bei der Minderung von Stoffeinträgen

 

12:45 Fazit und Ausblick

Moderation im Dialog mit dem Spurenstoffzentrum des Bundes

 

13:00 Ende der Veranstaltung

Gesprächsinseln

 

Das ist eine Möglichkeit, selbst Themen zur Diskussion zu stellen. Die Zusammensetzung der Gruppen für die Diskussionsinseln wird auf der Veranstaltung gebildet. An einer Runde können maximal 25 Personen teilnehmen. Ihnen stehen dann 90 Minuten im Programm zur Verfügung. Sie können Ihren Ansatz zur Verringerung von Spurenstoffeinträgen oder Thesen zu Strategien/Programmen zur Diskussion stellen. Die Zeit in den Diskussionsinseln sollte nicht primär für Vorträge genutzt, sondern einer intensiven Diskussion Raum gegeben werden. Zentrale Ergebnisse oder Erkenntnisse aus den Diskussionsinseln werden im Nachgang im Plenum vorgestellt.

Begleitausstellung

 

Wir können 10 bis 12 Exponate oder Ausstellungsobjekte in die Veranstaltung mit aufnehmen. Sie bekommen standardmäßig die Möglichkeit, Ihren Ansatz oder Ihre Beiträge zu Verringerung der Spurenstoffeinträge in Gewässer auf einer Moderationswand (z.B. mit einem Poster) und ein Roll-Up-Display zu zeigen. Dazu können Sie Materialien auslegen. Sie können sich noch bis Ende Oktober bewerben. Als Unkostenbeitrag nehmen wir 180 EUR inkl. MwSt. für einen Platz als Aussteller.

 

Montag, den 17. November 2025

13.00 Uhr -17.30 Uhr

ab 18.00 Uhr Networking mit Essen und Getränken

Dienstag, den 18. November 2025

09.00 Uhr - 13.00 Uhr